Mit Digitalisierung in eine nachhaltige Zukunft

Optimierung von Planung und Ausführung von Balkonverglasungen

Preissteigerungen, Lieferkettenprobleme, Verfügbarkeit von Rohstoffen: Laut einer aktuellen PwC-Studie spüren 60 Prozent der Unternehmen in der Baubranche die Auswirkungen der derzeitigen Weltlage. Um auch in diesen herausfordernden Zeiten erfolgreich zu bleiben, ist die Digitalisierung ein wichtiger Faktor.

Doch oft stagniert diese. So sehen sechs von zehn Befragten bei der Digitalisierung operativer Prozesse und der Anwendung digitaler Lösungen deutlichen Nachholbedarf. Dabei zeigt sich, dass die Nutzung digitaler Systeme nicht nur betriebliche Prozesse effizienter gestaltet, sondern auch klimatechnische Vorteile mit sich bringt. Die Lumon Deutschland GmbH versteht sich als Innovationstreiber – nicht nur dann, wenn es um Anforderungen an Glasgeländer oder Balkon- und Terrassenverglasungen geht. Mit BIMObject wird die Bauplanung dieser Projekte vereinfacht, Kosten reduziert und Ressourcen geschont.

BIM auf dem Vormarsch

Nicht nur im Privatleben ist das Potenzial der Digitalisierung groß. Auch in Wirtschaftsbereichen wie der Baubranche lassen sich durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel Prozesse effizienter und einfacher gestalten. Für die Umsetzung ist eine Digitalisierungsstrategie nötig. Oftmals sind dazu anfangs Investitionen erforderlich. Diese müssen mittelfristig Kosten einsparen oder den Nutzen für Kunden erhöhen und so zusätzliche Gewinne einbringen. Schon länger bekannt und genutzt sind Softwareprogramme für Kalkulation, Abrechnung oder Zeiterfassung. Auch digitale Bauakten und Dokumentenmanagementsysteme sind mittlerweile im Bauwesen angekommen.

Doch eher selten ist das plattformbasierte Arbeiten zwischen Unternehmen beispielsweise über BIM. Beim Building Information Modeling wird ein virtuelles Modell des Gebäudes mit digitaler Darstellung der physischen und funktionalen Eigenschaften erstellt. Hier sind die skandinavischen Länder Vorreiter. Laut Studien nutzten in Finnland bereits im Jahr 2007 93 Prozent der Architekturbüros und 60 Prozent der Ingenieurbüros BIM. Dem gegenüber stehen 28 Prozent der deutschen Architekturbüros im Jahr 2021. Doch das Interesse an BIM steigt auch hierzulande, nicht nur bei Architekten, sondern auch bei Auftraggebern, Produktherstellern und in der Politik. Denn das Potenzial ist groß.

Effizient durch Modellierung

Werden die Daten der einzelnen Gewerke in der Bauphase isoliert voneinander betrachtet – und sei es nur durch fehlende technische Voraussetzungen – ist auch eine umfassende, spätere Analyse des Objekts schwierig. Wer Planung und Arbeitsprozesse digitalisiert, profitiert von einer Reihe positiver Effekte – auch im Gebäudebetrieb. Durch die Optimierung von Arbeitsabläufen werden nicht notwendige Schritte weggelassen oder Wiederholungen automatisiert. Eine Abstimmung von Personal, Ressourcen und Maschinen resultiert in Energie- und Materialeffizienz. So lassen sich Baukosten senken und die Fehlerquote reduzieren. Wird innerhalb einer 3D-Datenmodellierung ein digitaler Zwilling mit Projektdaten gefüllt, bietet sich ein Überblick, der die Kommunikation mit verschiedenen Dienstleistern erleichtert. Informationen werden strukturiert überblickt und Zuständigkeiten festgelegt. Auch spätere Instandhaltungsmaßnahmen sind so leichter zu kalkulieren.

Hand in Hand: Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Im Bereich der Nachhaltigkeit zeigt sich der positive Effekt der Digitalisierung. Die Analyse von BIM-Daten und Simulationen steigert die Energieeffizienz eines Bauwerks und schont Ressourcen. Wenn Unternehmen in jeder Phase wissen, welches Material zum Beispiel in Immobilien verwendet wird, kann so von Beginn an späteres Recycling vereinfacht werden. Gleiches gilt für die Gebäudewartung, die schon bei der Planung optimiert werden kann. Hinzu kommt die Reduzierung des Materialeinsatzes durch die Verwendung von Fertigteilen und der Gedanke an Objekte als Materialspeicher, die Teil eines Kreislaufsystems werden.

Produkthersteller leisten ihren Beitrag

In der Designphase wird bereits zu großen Teilen entschieden, welchen Umwelteinfluss ein Produkt hat. Hier wird der Grundstein für Aspekte wie Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit gelegt. Produkthersteller können an genau diesem Punkt Prioritäten setzen und digitale Bedürfnisse umsetzen. Mit einer wachsenden Nachfrage nach BIM-Daten steigt auch die Verantwortung für Produkthersteller wie Lumon. Insbesondere Planer der Baubranche wünschen sich mehr Daten, um den Prozess der Planung zu optimieren. BIM-Bauteile können dabei als Hilfsmittel angesehen werden, bei denen die Produkthersteller nicht nur Informationen über die Eigenschaften eines Objekts verfügbar machen. Auch Details zur Montage und Wartung können hier einfließen. Vom Zugriff profitieren letztlich alle Projektbeteiligten.

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BIMObjects vereinfacht Planung

Lumon versucht seit jeher, die Projektplanung so einfach wie möglich zu gestalten. Deshalb werden alle Produkte als hochauflösende BIM-Datei in der umfangreichen Datenbank BIMObjects von Lumon zur Verfügung gestellt. So können Balkonverglasungen und Ganzglasgeländer bereits im Entwurf passgenau geplant werden. Auch ein Import in Entwurfswerkzeuge wie ArchiCAD oder Autodesk Revit ist möglich. Bauprojekte werden mehrdimensional als BIM-Modell dargestellt. Die Vorteile sind vielfältig. Mit den BIM-Daten von Lumon lässt sich das am besten geeignete Verglasungsobjekt schnell und einfach finden. Aufgelistet sind verschiedene Varianten – egal, ob mit niedriger Schwelle oder vollständig eingelassen, mit unterschiedlichen Glasstärken, Verglasungen auf einem Geländer installiert oder raumhoch. Auch die Einbauvarianten werden berücksichtigt. Im BIM-Modell können die Abmessungen präzise hochgeladen werden und aktualisieren sich automatisch, wenn es Veränderungen gibt. Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Lieferanten wird von Beginn an gefördert. Durch das regelmäßige Erstellen neuer Objekte wird die Lumon BIM-Bibliothek stetig erweitert. Die ausführlichen Produktbeschreibungen werden durch Bildmaterial und Videoclips ergänzt.

Lumon Balkonverglasungen haben eine geplante Lebensdauer von 30 Jahren, welche durch effiziente Instandhaltung erreicht werden kann. Zusätzlich können fast alle Werkstoffe wiederverwertet werden. In Kombination mit digitalen Maßnahmen wie BIMObject entsteht so die Möglichkeit, mit Projekten zukunftssichere Werte zu schaffen.

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