Wellness-Architektur

Architektonische Räume sind seit langem dafür bekannt, dass sie die soziale Struktur und die Interaktion mit anderen sowie mit der Umwelt fördern. Die Verbindung von Architektur und Wellness ist jedoch erst in den letzten Jahren zu einem populären Thema geworden, wobei die Pandemie als Katalysator für die Diskussion diente.

2022 lautete sogar das Thema des Welttages der Architektur: “Architecture for well-being.” Der Diskurs um Wellness und Architektur hat ein Konzept hervorgebracht, das seinem Namen gerecht wird: «Wellness-Architektur».

Laut ArchDaily (2022) besteht Wellness-Architektur aus den folgenden Punkten:

  1. Gebäudedesign, das die Gesundheit der Umgebung und der Bewohner des Gebäudes fördert
  2. Optimierte Beleuchtung und Erreichbarkeit
  3. Nachhaltige und nicht-toxische Baumaterialien
  4. Belebung der Aussenbereiche
  5. Stressabbau durch Design
  6. Sinnhaftigkeit der Räume

Die Wiederentdeckung des Balkons

Ein Raum, der während der Pandemie praktisch wiederentdeckt wurde, war der Balkon. Aufgrund der geringeren Umweltverschmutzung und des geringeren Lärms durch die Lock-downs konnten sich die Bewohner in aller Ruhe auf ihre Balkone zurückziehen und das Beste aus dem Teil der Aussenwelt machen, der ihnen zur Verfügung stand. Als das Leben wieder seinen normalen Gang ging, zogen sich die Bewohner jedoch wieder in ihre Wohnungen zurück, wo die sensorische Belastung als erträglicher empfunden wurde.

Dies warf eine wichtige Frage auf: Wie können Balkone so umgestaltet werden, dass sie das architektonische Wohlbefinden unterstützen, unabhängig von der Pandemie? Der Balkon birgt ein grosses ungenutztes Potenzial, und Dreh-/Schiebeverglasungen bieten hier eine Lösung. Wären Balkone besser nutzbar und nicht so stark Umwelteinflüssen und Lärm ausgesetzt, würden die Bewohner sie sicherlich besser nutzen.

Ted Kesik, Professor für Gebäudewissenschaften an der Universität von Toronto, sagt über verglaste Balkone «Es ist Komfort, es ist Genuss, es ist Sicherheit, es ist Geborgenheit… es ist eine wirklich grossartige Umgebung.» Da sich die Verglasung vollständig öffnen lässt, kann man bei gutem Wetter die Natur in vollen Zügen geniessen. Die Bewohner können die Umgebung des Balkons leicht an die sensorische Belastung anpassen, die von aussen einströmt.

Laptop auf einem Schreibtisch

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Architektonisches Wohlbefinden und der verglaste Balkon

Wenn man sich die Bestandteile des architektonischen Wohlbefindens noch einmal vor Augen führt, liegt die Verbindung zu verglasten Balkonen auf der Hand.

  1. Balkone schützen die Umwelt, indem sie als Pufferzone fungieren und somit die Energieeffizienz des Gebäudes steigern – gleichzeitig geniessen die Bewohner einen zusätzlichen nutzbaren Raum
  2. Die Beleuchtung wird durch ein rahmenloses Design optimiert. Die Verglasung schützt die Bewohner vor den Launen des Wetters und ermöglicht gleichzeitig eine Maximierung des natürlichen Lichts.
    Verglaste Balkone unterstützen die Barrierefreiheit, indem sie Menschen mit eingeschränkter Mobilität einen einfachen Zugang ins Freie ermöglichen und gleichzeitig einen sicheren Ort für Haustiere und Kinder schaffen
  3. Aluminium und Glas sind langlebige, recycelbare Materialien
  4. Durch die Transparenz des Glasdesigns wird die Natur buchstäblich «ins Haus» geholt, und das vollständige Öffnen der Verglasung ermöglicht einen uneingeschränkten Zugang zur umgebenden Natur
  5. Die Verglasung verlängert ausserdem die Vegetationsperiode der Pflanzen erheblich und bietet viele Möglichkeiten für die Schaffung von «Grünflächen», die zur Verringerung des Stressniveaus beitragen sollen
  6. Lumon Balkonverglasungen bieten die Möglichkeit, mehr Zeit auf dem Balkon zu verbringen und durch den erweiterten Wohnraum mehr wertvolle Momente zu schaffen

Auf dem Weg in eine bessere Zukunft des Balkondesigns

Die Gestaltung von Balkonen, insbesondere wenn sie mit Dreh-/Schiebeverglasungen konzipiert sind, birgt ein grosses ungenutztes Potenzial für die Umgestaltung von Gebäuden zur Förderung des architektonischen Wohlbefindens. Der Welttag der Architektur 2023 steht vor der Tür. Diesmal unter dem Motto: «Auf dem Weg in eine bessere urbane Zukunft» und setzt damit die Diskussion über bessere Balkone fort.

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